Trotz «Huddelwetter» war das unermüdliche Team des Heimatschutzes Schaffhausen voller Esprit und Charme im Einsatz für eine nachhaltige Baukultur.
Um 12 Uhr eröffnten Regierungsrat Martin Kessler, Baureferent Samuel Nadig und Amtsleiterin ADA Flurina Pescatore den Tag des Denkmals in der Dorfkirche Hallau.
Die Kantonale Denkmalpflege sowie die Kantonale Archäologie boten zahlreiche Führungen an: etwa durch das historische Dorf und im Weinbau-Museum Weinkrone, Besichtigungen der Dauerausstellung im Ortsmuseum sowie das Kennenlernen der Persönlichkeit der Hallauer Architektin Berta Rahm und ihres Schaffens, um nur einige zu nennen.
Den Wakkerpeis zeichnet seit einem halben Jahrhundert Kontinuität aus und das Bestreben, beständig an den Zeitfragen zu arbeiten und aktuell zu bleiben:
Seit 1972 vergibt der Heimatschutz jährlich einer politischen Gemeinde (in Ausnahmefällen Organisationen und Vereinigungen) den Wakkerpreis, welcher mit CHF 20’000 eher symbolischen Charakter hat. Der Wert liegt vielmehr in der öffentlichen Anerkennung vorbildlicher Leistung.
Auch das Wakkermobil des Schaffhauser Heimatschutzes passt sich dem Zeitgeschehen an: So verrichtete der Landrover von 1977 bis 2005 als knallrotes Feuerwehrauto gute Dienste im Kanton Appenzell Innerrhoden, um danach als Transporter einem Kräuterbauern im Puschlav zu dienen. Anfang 2012 kaufte Rolf Mäder den Landrover und restaurierte und lackierte ihn neu.
Seit April 2022 ist der Vintage-Landrover aus den 1970er-Jahren als Aushängeschild und Transportmittel des Schaffhauser Heimatschutzes im Kanton Schaffhausen unterwegs. Neu gewandet in dezentem Grau, mit der Aufschrift 50 Jahre Wakkerpreis je Seite, begleitete das treue Gefährt Vorstand, Bauberater und Mitglieder auf ihrer Tour-de-Charme-Reise und war bestückt mit Flyern, Broschüren, Büchern und Stellplakaten. Die grosszügige Leihgabe verdankt der Heimatschutz Schaffhausen seinem Mitglied Rolf Mäder.